Gestaltung und Rundgang
Die Ausstellung erschließt sich durch mehrere ausdrucksstarke Bereiche, die zugleich autonom sind und sich ergänzen. Auf dem Gestaltungsprinzip des Museums in Péronne beruhend, betrachtet das Museum in Thiepval die verschiedenen kriegsführenden Parteien in den Schlachten an der Somme, besonders von 1916.
Einführung: Die Schlachten an der Somme (1914-1918)
Im Eingangsbereich zeigt eine animierte Karte, ergänzt durch Filme und zeitgenössische Fotografien, die Auswirkung der Kämpfe des Ersten Weltkriegs auf die Somme.
Diese Installation zeigt die Entwicklung der Front von 1914-1918. Sie erhellt auch die Ausmaße der Zerstörung und der Verluste, derer bis heute an den Gedenkstätten der Region gedacht wird (Friedhöfe und Denkmäler).
Die Schlacht an der Somme: Die Sommeroffensive 1916
Die Sommeschlacht ist in Großbritannien als blutigster Kampf des Ersten Weltkriegs zum Symbol dieses Kriegs geworden. Der 1. Juli 1916, der erste Tag der Schlacht, ist der blutigste in der Geschichte der britischen Armee: 20.000 Soldaten sterben innerhalb weniger Stunden, getroffen durch die deutschen Maschinengewehre.
Der Ausstellungssaal öffnet den Blick auf das Panoramafresko Joe Saccos: Es erzählt Stunde für Stunde diesen furchtbaren Tag des 1. Julis 1916. Das 60 Meter lange auf Glas gedruckte und von hinten beleuchtete Panorama zeigt das Schlachtfeld, einen Bildbericht über die Militäroperationen.
Im Zentrum des Saals präsentiert ein breiter Graben Sammlerobjekte und archäologische Funde des Kriegs. Kurze visuelle Programme tragen zum Verständnis des Freskos bei.
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Die Deutschen an der Somme
Eine audiovisuelle Installation mit einer Auswahl deutscher Bilder und Filme erzählt die Erfahrung der Soldaten von „gegenüber“, die sich seit 1914 an der Somme befinden. Die verschiedenen Themen zeigen: Die Ankunft an der Somme, der Besatzungsalltag, die Verteidigung der „Kriegsgrenze“, die Vorbereitung der Schlacht, der Rückzug, die Erinnerung…
Die Franzosen und die Schlachten an der Somme
Während des Ersten Weltkriegs teilt die Front das Departement Somme von Norden nach Süden. Seit der Stabilisierung der Front erlebt die Zivilbevölkerung 1915 und 1916 eine lange Besatzungszeit. Westlich dieser Grenzlinie ist das Hinterland der Front. Auf beiden Seiten zerstört die Artillerie die Häuser. Eine große Karte zeigt die französische Perspektive der Soldaten und Zivilisten, das Desaster und den bleibenden Einfluss der Schlacht auf das Departement Somme.
Die Masse der Verschollenen
Gleich einer „Kapelle der Verschollenen“ ist der intim gehaltene Saal den unzähligen vom Krieg vernichteten Menschen gewidmet. Eine innovative multimediale Installation ermöglicht es, auf interaktive Weise die individuellen Lebensläufe vermisster Soldaten zu erfassen. An den Wänden präsentieren die Vitrinen symbolische Objekte (von den Familien aufbewahrte Reliquien, offizielle Dokumente, persönliche Gegenstände), die von der Geschichte des Verlustes, der familiären und kollektiven Trauer berichten.
Heldenfiguren: die Asse der Lüfte
Nach den Vermissten wird das Augenmerk auf die Schaffung von Heldenfiguren gerichtet, auf die Fliegerasse. Dieser große Saal präsentiert einen maßstabsgetreuen Nachbau des Flugzeugs Georges Guynemers und Portraits der Piloten des Ersten Weltkriegs.
Epilog: Die Erinnerungslandschaft der Somme
Der Epilog stellt das Departement Somme als Kreuzungspunkt der Nationen und europäischen Erinnerung dar. Ein Film der Schlachtfelder aus der Luft betrachtet zeigt die Wunden der Landschaft, die Zahl und Vielfalt der Erinnerungsstätten, die auf den Kampfesplätzen errichtet worden sind: Friedhöfe, Monumente und Denkmäler.
A. Einführung: Die Schlachten an der Somme (1914-1918)
Im Eingangsbereich zeigt eine animierte Karte, ergänzt durch Filme und zeitgenössische Fotografien, die Auswirkung der Kämpfe des Ersten Weltkriegs auf die Somme.
Diese Installation zeigt die Entwicklung der Front von 1914-1918. Sie erhellt auch die Ausmaße der Zerstörung und der Verluste, derer bis heute an den Gedenkstätten der Region gedacht wird (Friedhöfe und Denkmäler).
B. Die Schlacht an der Somme: Die Sommeroffensive 1916
Die Sommeschlacht ist in Großbritannien als blutigster Kampf des Ersten Weltkriegs zum Symbol dieses Kriegs geworden. Der 1. Juli 1916, der erste Tag der Schlacht, ist der blutigste in der Geschichte der britischen Armee: 20.000 Soldaten sterben innerhalb weniger Stunden, getroffen durch die deutschen Maschinengewehre.
Der Ausstellungssaal öffnet den Blick auf das Panoramafresko Joe Saccos: Es erzählt Stunde für Stunde diesen furchtbaren Tag des 1. Julis 1916. Das 60 Meter lange auf Glas gedruckte und von hinten beleuchtete Panorama zeigt das Schlachtfeld, einen Bildbericht über die Militäroperationen.
Im Zentrum des Saals präsentiert ein breiter Graben Sammlerobjekte und archäologische Funde des Kriegs. Kurze visuelle Programme tragen zum Verständnis des Freskos bei.
C. Die Deutschen an der Somme
Eine audiovisuelle Installation mit einer Auswahl deutscher Bilder und Filme erzählt die Erfahrung der Soldaten von „gegenüber“, die sich seit 1914 an der Somme befinden. Die verschiedenen Themen zeigen: Die Ankunft an der Somme, der Besatzungsalltag, die Verteidigung der „Kriegsgrenze“, die Vorbereitung der Schlacht, der Rückzug, die Erinnerung…
D. Die Franzosen und die Schlachten an der Somme
Während des Ersten Weltkriegs teilt die Front das Departement Somme von Norden nach Süden. Seit der Stabilisierung der Front erlebt die Zivilbevölkerung 1915 und 1916 eine lange Besatzungszeit. Westlich dieser Grenzlinie ist das Hinterland der Front. Auf beiden Seiten zerstört die Artillerie die Häuser. Eine große Karte zeigt die französische Perspektive der Soldaten und Zivilisten, das Desaster und den bleibenden Einfluss der Schlacht auf das Departement Somme.
E. Die Masse der Verschollenen
Gleich einer „Kapelle der Verschollenen“ ist der intim gehaltene Saal den unzähligen vom Krieg vernichteten Menschen gewidmet. Eine innovative multimediale Installation ermöglicht es, auf interaktive Weise die individuellen Lebensläufe vermisster Soldaten zu erfassen. An den Wänden präsentieren die Vitrinen symbolische Objekte (von den Familien aufbewahrte Reliquien, offizielle Dokumente, persönliche Gegenstände), die von der Geschichte des Verlustes, der familiären und kollektiven Trauer berichten.
F. Heldenfiguren: die Asse der Lüfte
Nach den Vermissten wird das Augenmerk auf die Schaffung von Heldenfiguren gerichtet, auf die Fliegerasse. Dieser große Saal präsentiert einen maßstabsgetreuen Nachbau des Flugzeugs Georges Guynemers und Portraits der Piloten des Ersten Weltkriegs.
G. Epilog: Die Erinnerungslandschaft der Somme
Der Epilog stellt das Departement Somme als Kreuzungspunkt der Nationen und europäischen Erinnerung dar. Ein Film der Schlachtfelder aus der Luft betrachtet zeigt die Wunden der Landschaft, die Zahl und Vielfalt der Erinnerungsstätten, die auf den Kampfesplätzen errichtet worden sind: Friedhöfe, Monumente und Denkmäler.